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Geschichte

Bereits 1986 fanden sich Kaiserstühler Bürger zusammen, um die Erdkröten-Wanderstrecke zwischen
Eichstetten und Bahlingen zu betreuen.

Als „Arbeitsgemeinschaft für Umwelt- und Naturschutz legten wir 1987 mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Eichstetten in den Eichstetter Regenrückhaltebecken Ersatzlaichgewässer an. Die lebensgefährliche Überquerung der stark befahrenen Straße entfiel dadurch. Diese Maßnahme, wie auch das Umsetzen von ablaichbereiten Erdkröten war ein voller Erfolg. Neue und dadurch in ihrem Bestand gesicherte Populationen konnten dadurch aufgebaut werden.

Im gleichen Jahr starteten wir ein Artenschutzprojekt für Wiedehopf und Steinkauz. Mehr als 100 Nisthilfen wurden dabei am Kaiserstuhl und Tuniberg angebracht.

1990 entschlossen sich einige dieser bisher nicht organisierten Naturschützer ihre Arbeit in einer Arbeitsgruppe Kaiserstuhl im NABU, damals noch Deutschen Bund für Vogelschutz, fortzusetzen. Um die bis dahin geleistete Arbeit noch effektiver zu gestalten, wurde am 06. April 1991 in Bötzingen die NABU-Gruppe Kaiserstuhl  gegründet. Der Einzugsbereich erstreckte sich dabei auf die Orte am  und im Kaiserstuhl  mit seinerzeit etwa 80 Mitgliedern. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte im Mai 2000.

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Im April 2001 konnten wir das 10-jährige Bestehen des NABU  Kaiserstuhl begehen. Gefeiert wurde dies mit einem Konzert mit dem bezeichnenden Titel: „Von allerley Piepmätzen und Federvieh“.

Ein überwiegend heiteres Programm aus Renaissance und Frühbarock, gesungen und auf historischen Instrumenten gespielt vom „ENSEMBLE GIOITE TUTTI“, in dem auch unser langjähriges Vorstandsmitglied Franz Nagel mitspielt. Ein voller Erfolg wie sich zeigte, über 80 Gäste durfte unser Vorsitzende Engelbert Mayer dabei begrüßen.

In unserem Jubiläums-Jahr gelang es uns, so viele neue Mitglieder zu gewinnen, dass wir im Rahmen der verbandseigenen Werburg landesweit den 1. Platz belegten.

Am 30. April 2002 war es dann soweit, das 200. Mitglied im NABU Kaiserstuhl erhielt ein von unserer Kindergruppen-Betreuerin Mariella Kiss gemaltes Bild einer Bienenragwurz-Blüte.

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Im Jahre 2005 hatten wir in unserem Bereich eine professionelle Mitglieder-Werbung, die unseren Mitglieder-Bestand um 260 auf über 500 erhöhte.  Dieser bis dahin höchste Stand verringerte sich leider wieder von Jahr zu Jahr, durch Kündigungen nach einem Jahr Mitgliedschaft, Wegzug und Todesfall usw..

Einen großen Teil konnten wir jedoch wieder auffangen und haben derzeit in 2009 wieder einen erfreulichen Mitgliederstand von 460.

Was aber noch wichtiger ist und die einzelnen Projekte leichter und nachhaltiger durchführen lässt, ist die Zahl der aktiven Helfer. Sie  hat bei uns kontinuierlich zugenommen, fast 30 Mitglieder helfen uns inzwischen bei den verschiedenen Projekten und Arbeiten.


Engelbert Mayer, 31.10.09

Aufgaben

Die Aufgaben des NABU Kaiserstuhl sind vielschichtig. Nicht nur praktische Naturschutzarbeit vor Ort, auch Öffentlichkeitsarbeit, Exkursionen und Fachvorträge über NATURA 2000, Öko-Landbau usw. stehen in unserem Programm.

Ebenso die jährlich in wechselnden Kaiserstuhl-Orten stattfindende BAT-Night, bei der wir über das geheimnisvolle Leben der Fledermäuse informieren.

Auch Info-Veranstaltungen zu naturschutzrelevanten Themen wie Maikäfer-Bekämpfung und Böschungspflege am Kaiserstuhl wurden von uns organisiert.

Auch die Mitarbeit in Arbeitskreisen wie „Streuobst“ oder „Kontrolliertes Flämmen“ von Böschungen am Kaiserstuhl nimmt nach wie vor einen breiten Raum ein.