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BZ: Vogelwelt im Breisgau, Manuel Schulz

    10. August 2024: Die Vogelwelt im Breisgau hat es Naturbeobachter Manuel Schulz angetan

    Manuel Schulz wohnt seit einem Jahr in Eichstetten. Der Ort gefällt ihm gut, auch weil er hier zu Fuß oder mit dem Rad seiner Passion nachgehen kann: Vögel beobachten. Und das auch mal um Mitternacht.

    Auf Vogelpirsch geht Manuel Schulz nicht nur privat, sondern auch im Job. Der 30-Jährige arbeitet bei einem Freiburger Gutachterbüro, das Bestandserhebungen von Tieren und Pflanzen macht. Denn für Bauplanungen braucht es oft Erkundungen, was da wächst, kreucht und fleucht. Manuel Schulz ist für das Fleuchen zuständig, für Vögel, auch für Fledermäuse. Diese sind vor allem nachts aktiv. So wie auch Eulen, denen sein besonderes Interesse gilt.

    Das Altwasser zwischen Eichstetten und Bötzingen säumen Weiden, Erlen, Pappeln und jede Menge Gebüsch. An einigen Stellen breiten sich die Gehölze in die umgebende flache Landschaft aus. Schon in der Abenddämmerung ist es da zwischen Stämmen und Buschwerk schnell duster. Genau das Richtige für Eulen. Mit ihren Augen erspähen sie auch im Dunkeln mögliche Beute, die sie dank ihres weichen Gefieders lautlos anfliegen. Wie aber kommt man dann mitten in der Nacht auf ihre Spur? Eulenaugen hat Manuel Schulz nicht, aber er hat ein Nachtsichtgerät. Das macht die Wärmestrahlung einer dahingleitenden Eule sichtbar. Und er hat Übung, Vogelarten an ihren Rufen zu erkennen, diese auch aus einem Mix an Geräuschen herauszuhören.

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    Werkzeug des Ornithologen: Ein kleines...ung der Aufzeichungen auf einem Handy.  | Foto: Manfred Frietsch